Galerie: Fotos vom Alpine Climate Summit 2024.
Das Projekt findet in den Ötztaler Alpen statt, wo die Schüler*innen zunächst in der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl eine thematische Einführung in die Themenfelder „Hochgebirgs- und Klimaforschung“ bekommen. Anschließend erkunden wir in Kleingruppen, gemeinsamen mit den Lehrer*innen und Lehramtsanwärter*innen der Geographie und Biologie, das Hochgebirge. Hierbei ermöglichen wir einen tiefen Einblick in die geologische Entwicklung und die Bedeutung der Eiszeiten und natürlicher Klimaschwankungen für Landschafts- und Ökosystementwicklung, aber zusätzlich auch für die Besiedlungsgeschichte durch den Menschen. Jede Gruppe wird dabei einen Gletscher Alpine Climate Summit vermessen und so aktiv zur Dokumentation des Eisrückgangs beitragen.


Foto links: Historisches Foto vom Gurgler Ferner, im Vordergrund die Langtalereckhütte; Foto rechts: Der Gurgler Ferner (nicht mehr zu sehen) und die Langtalereckhütte im Vergleich im Juli 2024.
Durch unterschiedliche Vorträge, Experimente und Feldarbeiten bekommen die Schüler*innen zusätzlich einen Einblick in verschiedene Umweltwissenschaften (Geographie, Biologie, Physik, Chemie). Um nicht nur eine wissenschaftliche wie emotionale Sensibilisierung für den Klimawandel und die zentrale Bedeutung des Klimas für ökologische Prozesse und menschliches Leben zu schaffen, richten wir den Blick auch in die Zukunft. Am Beispiel zweier alpiner Nutzungskonzepte regen wir die Schüler:innen dazu an, sich intensiver mit der oft abstrakten Frage nach einer „nachhaltigen Nutzung“ unserer natürlichen Ressourcen auseinanderzusetzen. Während das Gletscherskigebiet des Retten- und Tiefenbachferners exemplarisch für eine energieintensive Umgestaltung und Übernutzung des Alpenraums ist, repräsentiert die traditionelle und extensive Almwirtschaft eine Landnutzungsform, die seit Jahrhunderten existiert, Menschen nachhaltig ernährt und den Naturraum in vielerlei Hinsicht aufwertet. Um diesen Lerneffekt zu erreichen, arbeiten wir mit unterschiedlichen didaktischen und wissenschaftlichen Methoden, die gemeinsam von unserem Lehr- und Studierendenteam entwickelt und stetig verbessert werden.

Projektbeschreibung
Das Projekt findet in den Ötztaler Alpen statt, wo die Schülerinnen zunächst in der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl eine thematische Einführung in die Themenfelder „Hochgebirgs- und Klimaforschung“ bekommen. Anschließend erkunden wir in Kleingruppen, gemeinsamen mit den Lehrerinnen und Lehramtsanwärter*innen der Geographie und Biologie, das Hochgebirge. Hierbei ermöglichen wir einen tiefen Einblick in die geologische Entwicklung und die Bedeutung der Eiszeiten und natürlicher Klimaschwankungen für Landschafts- und Ökosystementwicklung, aber zusätzlich auch für die Besiedlungsgeschichte durch den Menschen. Jede Gruppe wird dabei einen Gletscher vermessen und so aktiv zur Dokumentation des Eisrückgangs beitragen. Durch unterschiedliche Vorträge, Experimente und Feldarbeiten bekommen die Schüler*innen zusätzlich einen Einblick in verschiedene Umweltwissenschaften (Geographie, Biologie, Physik, Chemie).
Um nicht nur eine wissenschaftliche wie emotionale Sensibilisierung für den Klimawandel und die zentrale Bedeutung des Klimas für ökologische Prozesse und menschliches Leben zu schaffen, richten wir den Blick auch in die Zukunft. Am Beispiel zweier alpiner Nutzungskonzepte regen wir die Schüler:innen dazu an, sich intensiver mit der oft abstrakten Frage nach einer „nachhaltigen Nutzung“ unserer natürlichen Ressourcen auseinanderzusetzen. Während das Gletscherskigebiet des Retten- und Tiefenbachferners exemplarisch für eine energieintensive Umgestaltung und Übernutzung des Alpenraums ist, repräsentiert die traditionelle und extensive Almwirtschaft eine Landnutzungsform, die seit Jahrhunderten existiert, Menschen nachhaltig ernährt und den Naturraum in vielerlei Hinsicht aufwertet. Um diesen Lerneffekt zu erreichen, arbeiten wir mit unterschiedlichen didaktischen und wissenschaftlichen Methoden, die gemeinsam von unserem Lehr- und Studierendenteam entwickelt und stetig verbessert werden.
Über das Projekt hinaus
Ziel der Veranstaltung ist eine zunehmende Sensibilisierung für die Abhängigkeiten zwischen Klima, Ökologie und Mensch, welche durch eine intensive Landschaftsuntersuchung und -wahrnehmung erreicht werden soll. Diese Leistung wird durch Erkenntnisse ergänzt, welche die viel formulierte „nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen“ mit konkreten Beispielen unterlegt. Unser Bestreben ist, dass die Schülerinnen und Schüler die Natur mit anderen Augen betrachten, theoretisches Wissen über den Klimawandel und Nachhaltigkeit selber erfahren, um selber ein Gefühl für die Notwendigkeit von Natur- und Klimaschutz zu bekommen, welches Sie als Multiplikator:innen in die Schulen und ihren Alltag tragen.
Die Exkursion selbst stellt ein nachhaltiges Abenteuer dar, welches den Schüler*innen zusätzlich eine Plattform für ein unvergessliches Ereignis, gemeinschaftliche Erfahrungen und den Gewinn von Mut und Selbstvertrauen bieten soll.
Presse & Medien
Rheinische Post-Artikel über den ACS 2022